RENNBERICHT
Rennen 3 (Dörfl Race) am Samstag 21. und Sonntag 22. Februar 2012 am Gelände der Firma Erdbau Baumgartner in Irdning, veranstaltet vom MSV Irdning. Wetter am Samstag sonnig, trocken und am Sonntag vorerst nass, kühl, regnerisch. Am Nachmittag auftrocknend.
56 Teams a 4 Fahrer am Start!
Dieses Rennen findet zum ersten Mal statt und wir sind schon sehr gespannt darauf. Zumal wir ja auch gleich ganz in der Nähe, im uns schon bekannten Dörfl anno 1873, 2 Ferienhütten reserviert haben und zu Fuß zur Rennstrecke gelangen können.
Schon die Anreise zu fünft im Wohnmobil hatte etwas für sich und wir hatten es sehr lustig während uns Chauffeur Andi sicher zur Rennstrecke brachte. Für das Wohni haben wir einen super überdachten Standplatz in einer Waschbox direkt an der Rennstrecke gefunden. Danke an den Baumi. Der Abend beim Dörfl-Wirt war wie immer reichlich.
TST1 in der Klasse GP 1 "Kart Profis": Teamchef Andi Kirner; Fahrer: Andi Kirner, Lindlbauer Erwin, Lindlbauer Markus, Winter Dominik
TST2 in der Klasse GP 2 "Amateurteams" mit maximal einem Profi: Teamchef Mayr Mandi: Fahrer: Burgstaller Konni, Kalcher Thomas, Mayr Mandi, Schinnerl Harald (Profi)
TST 2 im Vorlauf 2 (14 Teams, 60 Minuten) Kart 3; die ersten 7 steigen in die Finaleinzugsläufe auf.
Das 30-minütige freie Training ist zugleich auch Qualifying bei dem alle 4 Fahrer die Strecke kennen lernen. In umgekehrter Reihenfolge zum Rennen beginnt Konni, dann fährt Mandi und Tom seine ersten Runden auf dem sehr interessanten Kurs. Zuletzt kommt unser Profi Harry und fährt den guten Startplatz 4 ein. Unser Kart ist sogar orange, nicht schlecht, aber auch keine Rakete. Trotzdem fehlen nur 0,3 Sekunden auf die Poleposition. Harry startet ins Rennen, fällt bei einigen Duellen bis auf Platz 6 zurück. Durch seinen Kampfgeist schafft er es aber wieder vor bis auf Platz4. Mandi hat viel zu tun. Es gibt viele Überholmanöver. Nach einer soliden Fahrt springt Thomas auf Platz 5 ins Kart. Auch er ist fehlerfrei unterwegs und hält Platz 5. Unser Schlussmann Konni riskiert nichts, macht keine Fehler und wir steigen mit dem sicheren Platz 6 direkt in den Finalqualifikationslauf auf.
TST 1 im Vorlauf 3 (14 Teams, 60 Minuten) Kart 5; die ersten 7 steigen in die Finaleinzugsläufe auf.
Auch hier wird das Training in umgekehrter Reihenfolge zum Rennen bestritten. Markus beginnt das Training vor Erwin und Andi. Wir liegen immer nur im Mittelfeld und zuletzt bringt uns Dominik auch nur auf den Startplatz 6. Da sich alle Fahrer beschweren weil das Kart teilweise unfahrbar ist und auf den geraden immer nach rechts abbiegen will reklamiert Mandi beim Kartverleiher Christian Konrad den Luftdruck. Die Kontrolle vor dem Rennstart ergab dass der rechte Hinterreifen statt 3 nur 1 bar hatte. Da hätten wir wohl unseren "Luftikus" gebraucht (Insider wissen wer gemeint ist). Damit war Alles klar. Nach der Korrektur sind dann alle 4 Fahrer im Rennen rund 1 Sekunde schneller als im Training. Dadurch stürmt Dominik unaufhaltsam vor auf Platz 3. Andi und Erwin halten diesen Platz locker und haben 2 Runden Vorsprung auf den vierten Platz. Markus kommt sogar kurz vor auf Platz 2. Zum Schluss reicht aber Platz 3 für den direkten Aufstieg.
Am Abend gibt es dann n och eine kleine Sonderveranstaltung. Direkt im Dörfl ist ein kleiner Rundkurs errichtet auf dem einige Sponsoren, Politiker und auch von 20 Kartteams jeweils 1 Fahrer versuchen bei 3 gezeiteten Runden die Bestzeit zu erzielen. Konni fährt für Team 2 und schlägt sich tapfer und landet knapp hinter dem Stockerl. Dominik erreicht für unser Team 1 den zweiten Platz. Das Ganze war eine nette Idee, aber sportlich nicht besonders wertvoll.
Die Afterraceparty im Dörfl dauerte für Manche bis in die Morgenstunden und auch alkoholmäßig haben Einige ganz schön zugeschlagen. Namen werden natürlich nicht genannt. Nur eine kleine Randbemerkung: Als am Vormittag eine Pilotin vom Ladys Team unser Käferl erblickte meinte sie wortwörtlich: "Du siehst heute aber auch schei... aus!"
TST2 im Finalqualifikationslauf B (14 Teams, 60 Minuten) Kart 12, die ersten 5 steigen ins Finale auf
Die Strecke ist nass und es regnet weiter und stärker. Alle 3 Amateure haben kaum oder gar keine Regenerfahrung. Harry fährt das 5 minütige Qualifying und erreicht Startplatz 7. Offensichtlich passt irgendetwas nicht am Kart. Harry fährt einen soliden Startturn und bleibt auf Platz 7. Obwohl Mandi und Thomas keine Fehler machen verliert jeder 2 Plätze. Auch Konni schlägt sich für seinen ersten Regeneinsatz gut und bleibt auf dem 11. Platz. Schon nach Mandi hat sich nach einer Unterhaltung mit Harry klar herausgestellt dass dieses Kart einen sehr schwachen Motor hat und vom unteren Drehzahlbereich heraus ganz schlecht beschleunigt. Für eine Reklamation war es da aber schon zu spät. Alle Teams die später dieses Kart gezogen haben es entweder getauscht oder gleich ganz aufgegeben. Damit leider Pech gehabt. Trotzdem haben wir uns nicht blamiert und sind tapfer das Rennen zu Ende gefahren.
TST1 im Finalqualifikationslauf C (14 Teams, 60 Minuten) wieder Kart 5, die ersten 5 steigen ins Finale auf
Zuerst noch etwas Regen, dann Sonne. Wir ändern die Reihenfolge und prüfen gleich den Luftdruck. Ein neuer Reifen wurde montiert und Alles ist OK. Erwin fährt im Qualifying Startplatz 7 heraus. Im Rennen kommt er vor auf Platz 5. Markus hält diesen Platz, holt aber auf die Spitze auf. Andi stürmt vor auf Platz 3. Dominik ist wie immer sehr flott unterwegs, holt weiter auf, es bleibt aber wieder Platz 3.
TST 1 im Finale (15 Teams, 60 Minuten) wieder Kart 5
Strecke auftrocknend. Wieder fährt Erwin das Quali und erreicht erneut den Startplatz 7. Trotz äußerst starker Konkurrenz (einige Meisterschaftsteams und Kartstaatsmeister) kann Erwin sich um einen Platz verbessern. Markus kämpft wie immer wie ein Löwe. Trotz eines Drehers und mehreren Beschwerden wegen nichtschwenken der blauen Fahne, kommt er vor auf Platz 5. Andi fährt gewohnt souverän und hält Platz 5. Dominik holt Sekunde um Sekunde auf, kann uns aber nicht mehr weiter nach vorne bringen. Platz 4 ist nur mehr knapp vor ihm und auch Pkatz 3 ist schon in Sichtweite. Trotzdem ist Platz 5 in diesem wirklich sehr starken Feld zufriedenstellend.
Fazit:
Den Veranstaltern möchten wir für diese sehr gelungene Veranstaltung gratulieren. Die Strecke und die Organisation waren super, die Karts größtenteils auch. Für das Wetter kann man nichts und die Verpflegung an der Strecke war auch OK. Das Reglement mit der Amateur- und der Profiklasse war etwas undursichtig, aber naja.
Auch den Siegern gratulieren wir sehr herzlich. Sollte es nächstes Jahr dieses Rennen wieder geben sind wir sicher wieder dabei.
Übrigens hoffen wir das unsere Anni keine Frostbeulen erlitten hat. Und bei diesem teilweisen Sauwetter hat sich wieder gezeigt wie wichtig das Wohni von K&K ist.
LG
MM