Rennbericht Gamlitz 2012


RENNBERICHT

Rennen 5 (6. Gamlitzer Kart Race) am Sonntag 10. Juni 2012 in Gamlitz in der steirischen Weinstraße rund um den Sparmarkt, veranstaltet vom MSC-Gamlitz, rund um die Mannen von Didi Sternad. Wetter bis zum Nachmittag bewölkt, Strecke auftrocknend, dann sonnig, trocken.

23 Teams a 4 Fahrer am Start!

Wir waren schon 2 mal in Gamlitz mit einem Team am Start und haben jeweils den dritten Platz erreicht. Heuer greifen wir mit 2 Teams an und haben natürlich nur ein Ziel: Weiter oben auf dem Stockerl zu stehen.

Die Karts kommen dieses Mal von der Mobilen Kärtner Kartvermietung (MKV). Eines gleich vorweg: Bisher waren unsere Erfahrungen mit der MKV und dem Rennleiter nicht immer so positiv, aber in Gamlitz waren bis auf 1 Kart, alle anderen Karts in einem sehr guten Zustand und der Rennleiter hat sich in einer brauchbaren Art präsentiert. Kein Gewichtsausgleich für die Fahrer. Die Strecke wurde zum Vorjahr etwas verändert. Überholen ist nur sehr schwer möglich.

TST 1: Teamchef Mayr Mandi (MM); Fahrer: Auer Charly, Lindlbauer Erwin, Lindlbauer Markus, Winter Dominik

TST 2: Teamchef MM; Fahrer: Kalcher Thomas, Kirner Andreas, Olah Peter (also die Gunskirchner-Bande) und Schinnerl Harry.

TST 2 im Vorlauf B (8 Teams, 40 Minuten); Kart 11; Plätze 1 bis 3 steigen direkt ins Halbfinale auf; Strecke noch etwas rutschig.

Bei der Fahrerbesprechung wurde entschieden das freie Training (zugleich auch Qualifying) von 10 auf 20 Minuten zu verlängern. Harry begann mit 24,39 (Platz 1mit 0,37 Sekunden Vorsprung, Thomas fuhr 24,33, Peter verbesserte die Zeit auf 23,59 und Andi erreichte zum Schluss 23,73. Das bedeutete die Poleposition mit 0,15 Sek. Vorsprung.

Andi (23,61) legt zwar einen guten Start hin, fiel aber durch viele Attacken von hinten bis auf Platz 4 zurück. Nachdem er schon wieder Zweiter war kam er dann auf Platz 3 zum Wechsel in die Box. Durch einen schnellen Wechsel erbte Peter (23,36) Platz 2 und nach 3 Runden konnte er schon die Führung übernehmen. Mit 4 Sekunden Vorsprung übergibt Peter an Thomas. Beim sehr, sehr schnellen Wechsel gewinnen wir 4 Sekunden. Thomas hat viel zu tun. Bis auf den Zweitplatzierten sind alle Gegner überrundet. Mit 10 Sekunden Vorsprung übernimmt Harry das Kart für den Schlussturn. Das Ergebnis war ein überlegener Sieg bei dem alle Gegner überrundet wurden.

TST 1 im Vorlauf C (7 Teams, 40 Minuten); Kart 12; Plätze 1 bis 3 steigen direkt ins Halbfinale auf; Strecke schon eher trocken.

Charly beginnt das Training mit 23,69 (Platz 2 mit 0,31 Rückstand auf P1). Erwin erreicht 23,60 und Sohnemann Markus kommt auf 23,82. Irgendetwas mit dem Luftdruck ist offensichtlich nicht in Ordnung. Dominik fährt kurz zur Überprüfung in die Box und kommt dann mit 22,98 mit 0,02 Rückstand auf Startplatz 2. Zu diesem Zeitpunkt wird langsam klar, dass die Nummer 12 leider kein guter Griff war. Zur Beruhigung: Alle Karts wurden von MM gezogen und das war der einzige Fehlgriff am ganzen Tag!

Dominik kommt dann auch relativ schlecht vom Start weg und wird sofort von Mario Braun eingezwickt. Nach einer weiteren Attacke fällt er auf Platz 4 zurück. Es ergeben sich harte Zweikämpfe mit einigen Positionswechseln. Plötzlich holt die Rennleitung Dominik und einen Gegner zu einer Stopp & Go Strafe an die Box. Die beiden haben es wohl etwas übertrieben. Dominik kämpft auf Platz 6! mit 15 Sekunden Rückstand weiter und kommt auf Platz 5 zum Wechsel. Durch einen Superwechsel ist Markus sofort auf Platz 3. Ein unangenehmer Verfolger klebt ständig an der Stoßstange von Markus und schießt ihn in der vorletzten Runde auch ab. Der Bösewicht bekommt auch eine Strafe, aber trotzdem bleibt Platz 4. Erwin geht wieder vor auf Platz 3, wird aber von einigen Gegnern aufgehalten. Charly übernimmt und fällt nach einem schwierigen Turn zurück auf Platz 4. Das bedeutet: ab in den Hoffnungslauf. Ja, ja Team 1 hat etwas geschwächelt. Zur Ehrenrettung sei gesagt dass dieser Vorlauf der mit Abstand am besten besetzte war und eben Kart 12 das Schlechteste von alle Karts war.

TST 1 im Hoffnungslauf A (7 Teams, 44 Minuten) Kart 11 die 3 erstplatzierten Teams steigen in das Halbfinale auf.

Mit 22,76 fährt Dominik eine überlegene Bestzeit im 5 minütigen Qualifying. Der Vorsprung auf P 2 beträgt 0,44 Sekunden.

Nach einem Superstart ist Dominik (22,72) auf und davon. Mit 15 Sekunden Vorsprung übernimmt Markus und erhöht auf 19 Sekunden. Erwin fährt mit 22,70 die schnellste Runde. Auch Charly bleibt fehlerfrei und kommt mit mehr als einer Runde Vorsprung als Sieger ins Ziel.

TST 2 im Halbfinale A (8 Teams, 44 Minuten), Kart 5; Plätze 1 bis 4 steigen ins Finale auf

Wir wechseln den Qualifyingfahrer. Peter (23,27) bringt uns auf Startplatz 4. Alle 8 Fahrer liegen innerhalb von 0,51 Sekunden.

Start ist OK. Kurz auf Platz 5, dann wieder P4. Mit 22,80 fährt Peter zu diesem Zeitpunkt die schnellste Runde (gleich wie Pichler Franzi). MM ordnet einen sehr späten Wechsel an. Diese Aktion war erfolgreich und Andi ist auf P 3. Er fährt schon in der zweiten Runde 22,73 und verbessert sich um einen Platz. Thomas kämpft wie immer tapfer und kann auf Platz 4 an Harry übergeben. Es sind viele schnelle Fahrer unterwegs und es wird ganz eng. Kurz vor Rennende wird Harry dann unfair abgeschossen und fällt dabei zurück auf P 5. Der Übeltäter bekommt die gerechte Stopp & Go Strafe und fällt zurück auf P 6. Aber der vorher nur 6. platzierte Ernst Holzer sitzt durch diesen Zwischenfall jetzt auch dem Harry im Genick. Ernst kann dann leider mit einem fairen Überholmanöver an Harry vorbeiziehen und so scheiden wir mit Platz 5 aus. Aussage von Ernst Holzer: " Ohne diesen unfairen Abschuss hätte ich den Harry sicher nicht mehr erwischt!"

TST 1 im Halbfinale B (8 Teams, 44 Minuten), Kart 1; Plätze 1 bis 4 steigen ins Finale auf

Dominik fährt mit 22,73 wieder die Poleposition heraus.

In Runde 1 wird er vom Hausherrn Didi Sternad in einer Kehre ausgebremst. Es entsteht ein viele Runden langer Kampf, der von beiden Seiten fair geführt wird. Schließlich kann sich Dominik (22,41) durchsetzen und geht wieder in Führung. MM erkennt die Absicht von Didi sehr spät zu wechseln und holt Dominik erst 15 Sekunden vor Ende der Wechselzeit an die Box. Didi will unbedingt eine Runde länger draußen bleiben und kommt dadurch zu spät zum Wechsel. Nachdem Markus im Rennen ist und unser Gegner die Strafe abgesessen hat, haben wir schon 12 Sekunden Vorsprung. Erwin übernimmt dann mit 13 Sekunden und baut auf 18 Sekunden aus. Charly fährt wie immer einen souveränen Turn. Sieg und im Ziel sind wieder alle Gegner überrundet.

TST 1 im Finale (8 Teams, 44 Minuten) Kart 9

Na ja, wie schon fast gewohnt fährt Dominik mit 22,41 schon wieder die Poleposition heraus. Aber das gesamte Feld liegt innerhalb weniger Zehntelsekunden.

Der Start funktioniert bestens. Dominik setzt sich langsam aber sicher ab und wird dabei immer schneller. Die Rundenzeit purzelt laufend 22,26   22,25   22,23   und schließlich 22,21. 7 Sekunden fährt er auf P 2 heraus. Markus ist, wie schon den ganzen Tag toll unterwegs und baut auf 13 Sekunden aus. Und dann kommt Professor Buschmann Erwin Lindlbauer und fährt mit 22,19 den Tagesrekord! Als Charly ins Kart springt ist eigentlich schon Alles entschieden. Nach einem sicheren und trotzdem schnellen Schlussturn gewinnen wir in Gamlitz mit einer Runde Vorsprung! Der Jubel vom gesamten Team ist groß und nach einigen Podestplätzen ist der erste Sieg 2012 eingefahren.

Fazit:

Wir gratulieren dem MSC Gamlitz zur wiederholt sehr gelungenen Veranstaltung. Auch der neue Sprecher war kein Fehler. Den anderen Teams sprechen wir ein Lob für die vorwiegend sehr faire Fahrweise aus und gratulieren dem Team von Kötz-Haus zu Platz 2 und dem Welser Team Xaver Racing zum dritten Platz. Danke auch für die Organisation des sehr günstigen Quartiers im Nachbarort Enten- nein Ehrenhausen. Der Abend vor dem Rennen war wieder ganz lustig in "unserer Buschenschank Loar Moar". Nur leider hat dieses Mal die falsche Mannschaft, nämlich Deutschland, bei der EM gewonnen. Der Wirt hielt nämlich zum Gegner und so bekamen wir auch keine Schnapserlrunden gesponsert. Aber für die Büsche in der Umgebung war das sicher viel gesünder.

Unsere Anni fehlt noch immer, aber wenigstens war die Conni mit.

LG

MM


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